Es kann ziemlich frustrierend sein, festzustellen, dass Seiten, die einen ähnlichen Inhalt haben, aber längst nicht so gut sind wie die eigene trotzdem sehr viel besser in den Suchergebnissen platziert sind. Prompt gerät man dann ins Grübeln
"Was haben die, was man selber nicht hat?"
Die Antwort ist einfach:
"Sie haben eben den richtigen Seitenaufbau!"

Tipp - Top Secret !!
Wenn Sie nicht wollen, dass eine bestimmte Datei von einem Spider entdeckt wird, dann können Sie dem Suchprogramm mit einem Metatag verbieten, die Indizierung vorzunehmen. Schreiben Sie dazu die folgende Zeile in den Bereich Head:
<meta name="robots" content="noindex">

  Die Suchmaschinen
  Alle Suchmaschinen haben eins gemeinsam - sie beurteilen alle Webseiten, derer sie habhaft werden, nach bestimmten Kriterien und geben sie auf Suchanfrage hin in einer bestimmten Reihenfolge wieder aus. Dabei gibt es zweierlei Sorten von Suchmaschinen, einmal diejenigen, die so genannte Spider oder Robots automatisch oder halbautomatisch losschicken, um das gesamte Internet in regelmäßigen Abständen abzusuchen und zu katalogisieren, und zum anderen per Hand geführte Verzeichnisse, wo Web-Seiten von Redakteuren aufgesucht und einsortiert werden.
 
 
Bei den manuell verwaltenden Verzeichnissen sind Sie zumeist alleine vom Wohlwollen der Redakteure abhängig - oder von ihrem Geldbeutel, da dort gute Platzierungen häufig gegen Bares erkauft werden können.
 

 

Die automatischen Suchmaschinen dagegen greifen zur Sichtung und Einordnung auf Programme, eben auf Webspider, zurück, die natürlich nur so gut sind, wie die Informationen, die sie auf ihrer Webseite finden. Dafür ziehen die Spider folgende Informationen zu Rate:
 
  • Befindet sich der Suchbegriff auch im Titel der Ihrer Seite und an welcher Stelle dort ?
  • Ist der Suchbegriff in der Metatags zu finden und wie häufig steht er da ?
  • Kann der Suchbegriff im Text der Seite gefunden werden, und wie häufig tritt er auf? (Bei den Suchmaschinen wird dazu allerdings in der Regel nur der Beginn des Textes durchsuch, wobei die betrachtete Textmenge häufig zwischen den ersten 250 bis 500 Zeichen variiert.)
  • Ist Ihre Seite populär, das heißt haben viele andere in der Suchmaschine erfasste Seiten einen Link zu ihrer Homepage?
  • Steht der Suchbegriff an prominenter Stelle in ihrer Webadresse, also entweder in ihrem Domainnamen oder im Dateinamen der zu findenden Seite ?
  • Taucht der Suchbegriff auch in den Beschreibungstexten der Bilder (den so genannten Alt-Tags) auf , und wie oft ist er dort verzeichnet ?
  • Wann war die letzte Änderung der Seite ?
  • Wurden bekannte unlautere Tricks genutzt, um Ihre Web-Seite nach vorne zu katapultieren ? (Dies kann unter Umständen sogar zum Platzverweis, das heißt zur Nichtaufnahme Ihrer Web-Seite führen.
 

So werten die Suchmaschinen

 

  Alta Vista legt großen Wert auf die Metatags in Ihrer Web-Seite, wobei dort Groß- und Kleinschreibung unterschieden werden. Auch Hotbot gewichtet die Metatags stark, bezieht aber den Titel stärker mit ein. Lycos dagegen gibt einer Analyse des Seitentextes einen höheren Wert vor den Metatags, daher sollten die suchrelevanten Begriffe auch weit oben im eigentlichen Text der Seite erscheinen. Excite hingegen lässt die Metatags weitgehend außen vor, gewichtet dafür den Titel stark, so dass dort auf jeden Fall auch die Suchbegriffe untergebracht werden sollten. Zu guter Letzt gibt es noch Google, wo Web-Seiten nach ihrer Linkpopularität bewertet werden, das heißt, je mehr Seiten einen Link zu Ihrer Web-Seite führen, desto weiter vorne werden Sie gelistet.  
  Die Metatags  
  Metatags sind Kommandos, die im HTML-Code im Header der Web-Seite stehen, also zwischen <HEAD> und </HEAD>
 Die wichtigsten davon sind:

<TITLE>Titel der Seite</TITLE>

<META Name="description" Content="Beschreibungstext">

<META Name="keywords" Content="Schlüsselwörter, Schlüsselwörter, Schlüsselwörter, Schlüsselwörter, Schlüsselwörter">

<META Name="author" Content="Mario Gaider, mario.gaider@aon.at"

Diese Tags werden in erster Linie von den Suchmaschinen genutzt, um Ihre Seite zu indizieren, das heißt, um sie in einer Art aufzulisten, damit sie bei einer Suche gefunden werden kann.
Denken Sie also gut darüber nach, welche Suchbegriffe von anderen Benutzern eingegeben werden könnten, die zu Ihrer Seite führen sollen, denn von der Qualität der gewählten Begriffe hängt es ab, ob Ihre Seite auch tatsächlich gefunden wird. Nach den Metatags überprüfen viele Suchmaschinen auch, ob die gesuchten Keywords in den Überschriften stehen. Strukturieren Sie Ihren Text also möglichst mit den Überschrift-Tags
<H1> Große, fette Überschrift</H1>  ,
<H2>Etwas kleinere, fette Überschrift</H2> etc.
Wenn Sie Bilder in Ihrer Web-Seite einbauen, versehen Sie diese mit Alt-Tags und einer Beschreibung, die möglichst auch wieder die Suchbegriffe enthält. Auch damit erreichen Sie meisten eine höhere Relevanz.

 
   

Links zu anderen Seiten

  Um den immer mehr an Bedeutung gewinnenden Faktor der Linkpopularität auszunutzen, ist es zweckmäßig, mit möglichst vielen Web-Seiten Links auszutauschen. Das gilt allerdings nicht für Banner-Exchange-Systeme, da diese die Url Ihrer Web-Seite maskieren, was in den Suchmaschinen keinen Eindruck schindet. Abschließend sollten Sie bedenken, dass alle Suchmaschinen Ihre Seite nur nach dem Text bewerten. Wenn Ihre Hauptseite ausschließlich aus Imagemaps oder Flash-Effekten besteht, brauchen Sie sich nicht über eine unvorteilhafte Positionierung in den Suchmaschinen zu wundern. Auch Seiten mit Frames haben häufig das Nachsehen, da der HTML-Code der Framestruktur oft so unglücklich gewählt ist, dass die Suchmaschine gar nicht zu Ihrem Beschreibungstext kommt.